„ÄrzteTag“-Podcast

Wenn Blut knapp wird – wie lassen sich Spender motivieren?

Blutspenden und die daraus gewonnen Erythrozytenkonzentrate werden in vielen Kliniken knapp. Lassen sich Blutspender durch öffentliche Aufrufe motivieren? Und wie wäre es mit im Labor erzeugtem Blut statt echtem „Saft“? Darüber sprechen wir mit Professor Gregor Bein aus Gießen im „ÄrzteTag“-Podcast.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Professor Gregor Bein ist Direktor des Zentrums für Transfusionsmedizin und Hämostasiologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.

Professor Gregor Bein ist Direktor des Zentrums für Transfusionsmedizin und Hämostasiologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.

© UKGM

„Blut ist ein ganz besonderer Saft.“ So lässt Goethe seinen Mephistopheles sprechen, als er Faust in dessen Studierzimmer aufsucht. Und dieser Saft ist auch nicht ohne weiteres ersetzbar. Viele Frühgeborene, Unfallopfer und Menschen mit Tumorerkrankungen würden ohne rettende Blutspende nicht überleben. Doch die Versorgung mit Blutspenden wird immer schwieriger. Zum einen gibt es durch die Überalterung unserer Gesellschaft immer weniger Blutspender im spendefähigen Alter, zum anderen sind immer mehr Patienten dringend auf Blutprodukte angewiesen. Was also tun?

In Gießen hat Professor Gregor Bein, Direktor des Zentrums für Transfusionsmedizin und Hämostasiologie am dortigen Universitätsklinikum, vor kurzem unter dem Motto „Aus der Region – für die Region“ zu mehr Blutspenden aufgerufen. Auch Aktionen wie „Spender werben Spender“ sollen die Zahl der Blutspender erhöhen. Doch was hält Menschen vom Blutspenden ab, wie erfolgreich lassen sich dann mit öffentlichen Aufrufen die Spenderzahlen am Ende erhöhen – und wie steht es um die Herstellung von Blut im Labor statt echtem „Saft“? Das erläutert Professor Bein im Podcast (Dauer 12:57 Minuten).

Lesen sie auch
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie erkenne ich Schmerzen bei Menschen mit Demenz, Professorin Miriam Kunz?

„ÄrzteTag“-Podcast

Was bringen die neuen Hybrid-DRG für die Praxis, Herr Henniger?

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Durvalumab im Real-World-Vergleich

© Springer Medizin Verlag

ED-SCLC

Durvalumab im Real-World-Vergleich

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Abb. 1: Pharmakokinetik von Rezafungin bei einer Dosierung von 400mg, gefolgt von 200mg einmal wöchentlich

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [10]

Invasive Candida-Infektionen

Modernes Echinocandin – optimierte Eigenschaften und klinische Vorteile

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Mundipharma Deutschland GmbH & Co. KG, Frankfurt/Main
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Frau telefoniert

© Matthias Balk / picture alliance

Kontakt mit Patienten

Arztpraxis ohne Telefon: Kann das funktionieren?

Ärztin schaut sich Bildgebung auf ihrem Tablet an.

© Pixel Skull Design / stock.adobe.com

New Work-Modelle

Homeoffice für Ärzte – so klappt das!

„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet