Ärzte sehen neue Notdienstregelung im Norden positiv

Veröffentlicht:

HAMBURG (di). Die Neuorganisation des fahrenden Notdienstes in Hamburg erhält gute Noten der teilnehmenden Ärzte. Nur fünf von 168 Teilnehmern einer Befragung sprachen sich für die Rückkehr zum alten System aus. Dies berichtete die KV nach über einjähriger Erfahrung mit dem neuen System. Zuvor waren die Hamburger Notärzte wie berichtet mit Taxen zu ihren Einsätzen gefahren worden.

Inzwischen stellt ein Unternehmen sicher, dass speziell ausgerüstete Fahrzeuge mit Rettungsassistenten als Fahrer zur Verfügung stehen. Über die Hälfte der an der Befragung teilnehmenden Ärzte sieht darin eine Verbesserung. Weitere 20 Prozent sehen zwar keine Verbesserung, sind aber dennoch zufrieden. Nur jeder Zehnte zeigte sich unzufrieden. Die Arbeit der Rettungsassistenten kommt bei den Ärzten überwiegend gut an.

Auf einer Schulnotenskala erteilten die Ärzte ihnen eine Durchschnittsnote von 2,0 für die medizinische Unterstützung bei der Versorgung der Patienten und eine 2,3 für die Organisation. 30 Prozent der Ärzte lässt sich von den Assistenten grundsätzlich zum Patienten begleiten, weitere 62 Prozent nach Bedarf. Verbesserungspotenzial sehen die Ärzte bei dem im Fahrzeug eingesetzten Navigationssystem, das lediglich eine Durchschnittsnote von 3,9 erhielt. Auch die Ortskenntnis der Rettungsassistenten gab Anlass zur Kritik (Note 3,3).

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert