Wie beim Licht oder der ersten E-Mail

Britischer Vize-Premier nennt KI „größte Transformation“ der Menschheit

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New York. Bei seiner Ansprache während der UN-Generaldebatte hat der britische Vize-Premierminister Oliver Dowden dringenden Handlungsbedarf wegen der raschen Entwicklung Künstlicher Intelligenz angemahnt.

Das Aufkommen der KI bedeute „die größte Transformation“ in der Menschheitsgeschichte, sagte er am Freitag in New York. „Wir müssen akzeptieren, dass wir die Grenzen der Möglichkeiten einfach nicht kennen. Wir sind wie Edison, bevor die Lichter angingen. Oder wie Tim Berners Lee, bevor die erste E-Mail verschickt wurde“, so Dowden. Auch damals habe man sich nicht vorstellen können, wie die New Yorker Skyline heute bei Nacht aussieht oder welche Wunder das moderne Internet bereithalten würde.

Natürlich biete KI riesige Möglichkeiten, inklusive der Heilung von Krankheiten, sagte Dowden. Allerdings seien auch schreckliche Taten möglich, Demokratien könnten untergraben und ganze Bevölkerungen unterdrückt werden. Letztendlich sei auch eine Auslöschung der Menschheit denkbar.

Die technologische Entwicklung schreite so rasend schnell voran, dass die Arbeit zur Regulierung von KI parallel dazu stattfinden müsse. „In der KI-Zeit sind Jahre Tage, sogar Stunden“, sagte Dowden. Eine sogenannte Super-KI, die die menschliche Intelligenz um ein Vielfaches übersteigt, könnte nur wenige Jahre entfernt sein, warnte er. (dpa)

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