Bundesrat debattiert Quote für Kinderpsychotherapeuten

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Auf Initiative von Rheinland-Pfalz berät der Bundesrat am Freitag, ob eine Mindestquote von 20 Prozent für Kinder- und Jugendpsychotherapeuten eingeführt werden soll.

"Annähernd ein Fünftel der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist unter 18 Jahre alt, und Kinder und Jugendliche erkranken in etwa genau so häufig wie Erwachsene an seelischen Störungen. Entsprechend muss der Anteil der Leistungserbringer, die in der psychotherapeutischen Versorgung im Schwerpunkt Kinder und Jugendliche behandeln, auch bei mindestens 20 Prozent liegen", sagt die rheinland-pfälzische Gesundheitsminsiterin Malu Dreyer (SPD) zur Begründung der Initiative.

Durch die Mindestquote könnten sich solche Kinder- und Jugendpsychotherapeuten an der Versorgung beteiligen, die approbiert sind, derzeit aber keine Niederlassungsmöglichkeit haben, weil zum Beispiel ihre Region als planungsrechtlich überversorgt gilt. Gesetzestechnisch wird die Bundesratsinitiative an ein Begleitgesetz zur Gesundheitsreform angehängt. (chb)

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