Gemeinsame Erklärung

Deutschland und Ukraine wollen bei Gesundheit enger zusammenarbeiten

Knapp zwei Jahre dauert der Krieg Russlands gegen die Ukraine bereits an – mehr als 1.500 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen habe es seither gegeben, so Gesundheitsminister Lauterbach.

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Berlin. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 hat Deutschland mehr als 900 Verletzte aus der Ukraine aufgenommen und behandelt. Diese Zahl hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach anlässlich der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zur Zusammenarbeit Deutschlands und der Ukraine im Gesundheits- und Pflegebereich genannt.

Lauterbach erklärte am Freitag, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine treffe die Gesundheitsversorgung des Landes ganz besonders. Mehr als 1.500 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal seien seit Beginn des Krieges vor zwei Jahren dokumentiert. Die Bundesregierung habe der Ukraine Unterstützung in Höhe von 28 Milliarden Euro zukommen lassen – darunter Mittel für das Gesundheitswesen.

Der ukrainische Gesundheitsminister Viktor Liashko sagte, mit der gemeinsamen Erklärung werde die Zusammenarbeit Deutschlands und der Ukraine vertieft. Das gelte insbesondere für die öffentliche Gesundheit, die Bekämpfung übertragbarer und nicht-übertragbarer Krankheiten, die Rehabilitation und die Fortbildung von Fachkräften. (hom)

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