Gesundheitsministerium

Dittmar und Franke werden neue Gesundheits-Staatssekretäre

Die Ärztin Sabine Dittmar und der Jurist Edgar Franke wechseln als Parlamentarische Staatssekretäre ins Bundesgesundheitsministerium. Erfahrungen auf gesundheitspolitischem Terrain bringen beide mit.

Veröffentlicht:
Sabine Dittmar und Edgar Franke werden neue Parlamentarische Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium.

Sabine Dittmar und Edgar Franke werden neue Parlamentarische Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium.

© Maximilian König | Benno Kraehahn

Berlin. Die neue Führungsriege im Bundesgesundheitsministerium (BMG) steht: Die SPD-Abgeordneten Sabine Dittmar und Dr. Edgar Franke stehen dem neuen Ressortchef Professor Karl Lauterbach künftig als Parlamentarische Staatssekretäre zur Seite. Die Büros der beiden Abgeordneten bestätigten die Personalien der „Ärzte Zeitung“ am Mittwoch.

Die Ärztin Sabine Dittmar war in den vergangenen vier Jahren gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Zuletzt hatte sie auch maßgeblich an der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes mitgewirkt. In den vergangenen Tagen war die Abgeordnete aus dem bayerischen Maßbach auch als neue Bundesgesundheitsministerin gehandelt worden.

Wohnortnahe Versorgung und Klinikreform im Fokus

Der aus Nordhessen stammende Jurist Edgar Franke war von 2014 bis 2017 Vorsitzender des Bundestags-Gesundheitsausschusses. Seit 2018 war er stellvertretender gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion sowie Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen der Opfer und Hinterbliebenen terroristischer Straftaten im Inland.

Lesen sie auch

Im neu gewählten Bundestag sitzt Franke als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Schwalm-Eder. Zuletzt hatte er sich für ein breites Angebot an Haus- und Fachärzten sowie eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung ausgesprochen.

Das „große Ziel“ müsse sein, dass alle Menschen in Deutschland medizinisch und pflegerisch gut versorgt würden, erklärte auch Dittmar. Auch brauche es bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege und eine Reform der Krankenhausfinanzierung.

Unterstützung bei der Regierungsarbeit

Aufgabe von Parlamentarischen Staatssekretären ist es unter anderem, die Ministerin oder den Minister bei den Regierungsaufgaben zu unterstützen. Parlamentarische Staatssekretäre können als Mitglied der Regierung die Arbeit nach außen vertreten, beispielsweise bei öffentlichen Terminen oder auch im Deutschen Bundestag sowie bei den Sitzungen von Ausschüssen. (hom)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Lesetipps
Eine Person balanciert auf einem Grad.

© RFBSIP / stock.adobe.com

Große Datenbankanalyse

Schwindel als mögliches Warnsignal für Alzheimer

RSV-Impfung: Was empfiehlt die DEGAM für Pflegeheimbewohner?

© Porträt: Antje Boysen / DEGAM | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

RSV-Impfung: Was empfiehlt die DEGAM für Pflegeheimbewohner?