Statistik

Erwerbstätigenzahl im 14. Jahr gestiegen

Im vergangenen Jahr sind erneut mehr Menschen einer Arbeit nachgegangen. Einen besonders starken Anstieg gab es bei den Gesundheitsberufen.

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Wiesbaden. In Deutschland sind im vergangenen Jahr so viele Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgegangen wie noch nie seit der Wiedervereinigung.

45,3 Millionen Menschen waren entweder selbstständig oder gingen einem Job nach, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Mit 0,9 Prozent fiel das Wachstum in Vergleich zum Vorjahr aber geringer aus als 2018, als die Rate noch 1,4 Prozent zugelegt hatte.

Den stärksten Anstieg bei der Zahl der Erwerbstätigen gab es mit zusätzlich 319 000 Menschen in den Dienstleistungsbereichen (plus 1 Prozent gegenüber Vorjahr). Die größte Zunahme darunter hatten die Öffentlichen Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit einem Zuwachs von 204 000 Erwerbstätigen ( plus 1,8 Prozent).

Der Anstieg der Beschäftigung hält bereits 14 Jahre an, wobei Zuwanderung und eine stärkere Erwerbsbeteiligung der Inländer die demografischen Effekte einer alternden Gesellschaft mehr als ausgeglichen haben.

Während die Zahl der in Deutschland tätigen Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt 2019 um 475 000 auf 41,1 Millionen wuchs, ging die Zahl der Selbstständigen und ihrer mithelfenden Familienangehörigen weiter zurück – um 1,7 Prozent auf 4,15 Millionen. Weniger Selbstständige hatte es zuletzt im Jahr 2003 gegeben, wie das Bundesamt mitteilte. (dpa/bar)

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