Kommentar zum Klimawandel

Es ist nicht mehr zum Lachen

Immer mehr Ärzte und Medizinstudenten kämpfen für Klimaschutz. Gut so! Denn sie sind wichtige Multiplikatoren für das Thema.

Thomas HommelVon Thomas Hommel Veröffentlicht:

Manchmal hilft nur Humor: Treffen sich Erde und Venus. Sagt die Erde: Oh je, geht es mir schlecht! Daraufhin fragt Venus: Was hast du denn? Antwortet die Erde: Ich glaube, ich habe Homo sapiens. Macht nix, antwortet Venus. Habe ich auch mal gehabt, das geht von alleine wieder vorbei!

Angesichts der sich häufenden Bilder von Überschwemmungen, Hitzedürren und Gletschersterben bleibt einem das Lachen dennoch im Halse stecken. Der Klimawandel ist längst da und hinterlässt seine Spuren. Dass sich Medizinstudenten und Ärzte des Themas annehmen und nicht klein beigeben, ist gut und wichtig.

Ärzte sind akzeptierte Multiplikatoren. Sie können sensibilisieren – und zwar mit einfachen Botschaften: Gesundheit gibt es nur auf einem gesunden Planeten, lautet eine. Klingt banal, ist aber trotzdem noch nicht bei allen Bundesbürgern angekommen. Dass eine den Klimawandel leugnende Partei bei der Landtagswahl in Thüringen vergangenen Sonntag auf über 20 Prozent der Stimmen kommt, ist Beleg dafür.

Weitere Überzeugungsarbeit tut not. Leisten will diese auch der kommende Ärztetag in Mainz. Der Zusammenhang von Klimawandel und Gesundheit soll einen Schwerpunkt der Delegierten bilden. Sie sollten ihn lautstark ins Land hinaus tragen.

Schreiben Sie dem Autor: thomas.hommel@springer.com

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