Arzneimittel

Grippewelle treibt Absatz im ersten Quartal

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FRANKFURT/MAIN. Der hartnäckige Winter und die ungewöhnlich lange Erkältungs- und Grippewelle haben bei Absatz und Umsatz von Medikamenten im ersten Quartal dieses Jahres Spuren hinterlassen.

Der Umsatz mit Arzneimitteln in Apotheken stieg lediglich um 0,8 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, hat das Beratungsunternehmen IMS Health am Montag mitgeteilt. Allerdings wies das Vorjahresquartal drei Arbeitstage mehr auf als in diesem Jahr.

Deutlich zugenommen hat dagegen die Zahl der abgegebenen Packungen. Sie legte um 6,8 Prozent auf 407 Millionen Packungen zu.

Bei rezeptpflichtigen Medikamenten haben besonders im Januar und März die bei Erkältung und Grippe einschlägigen Präparategruppen zweistellig zugelegt. Die Menge der abgegebenen Cephalosporine stieg um 25 Prozent, bei Breitspektrum-Penicelline waren es 22 Prozent. Im März lag der Zuwachs dann noch im einstelligen Bereich.

Im rezeptfreien Segment lagen die Zuwachsraten noch höher. Bei Erkältungspräparaten ohne Antiinfektiva stiegen die Verkaufszahlen um 37 Prozent, bei verschiedenen Husten- und Erkältungspräparaten waren es 41 Prozent.

Etwas geringere Zuwächse verzeichneten Expectorantien ohne Antiinfektive (32 Prozent) und Halsschmerzmittel (18 Prozent). (fst)

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