Meldepflicht für Borreliose im Saarland

SAARBRÜCKEN (kin). Das Saarland führt eine Meldepflicht für Borreliose ein. Eine entsprechende Verordnung hat jetzt die saarländische Landesregierung beschlossen.

Veröffentlicht:

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Saarbrücken ist das Saarland neben Rheinland-Pfalz das erste westliche Bundesland, das eine solche Meldepflicht einführt. In den fünf ostdeutschen Bundesländern würden solche Daten schon seit 1991 an das Robert-Koch-Institut übermittelt.

"Für das Saarland liegen keine verlässlichen Zahlen bezüglich der Häufigkeit von Borreliose-Erkrankungen vor", sagte der saarländische Gesundheitsminister Georg Weisweiler (FDP) zur Begründung. "Die Meldepflicht soll helfen, zukünftig an detaillierte Zahlen zu gelangen".

Weiteres Ziel sei es, potenzielle Risiko-Gebiete näher zu identifizieren, um die Prävention zu verbessern. In Deutschland erkranken nach Angaben des Saar-Gesundheitsministeriums schätzungsweise 0,3 bis 1,4 Prozent der Menschen, die von einer Zecke gebissen werden, an einer Lyme-Borreliose.

Mehr zum Thema

Reform der Bundeswehr

Sanitätsdienst rückt endgültig ins zweite Glied

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf