Kinderwunsch

Nordosten zieht bei IvF-Förderung mit

Bund wirbt bei den Ländern für die IvF-Förderung. Jetzt ist auch Mecklenburg-Vorpommern dabei.

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NEU-ISENBURG. Das Bundesfamilienministerium hat ein weiteres Land überzeugen können, die Förderrichtlinie für die In-vitro-Fertilisation (IvF) zu unterzeichnen.

Als viertes Bundesland wird Mecklenburg-Vorpommern eine "Verwaltungsvereinbarung" unterzeichnen, erklärte der Sprecher von Ministerin Manuela Schwesig (SPD) auf Anfrage der "Ärzte Zeitung".

Damit bestätigte er eine Ankündigung von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) über den Nachrichtendienst Twitter. Das Land stellt dafür rückwirkend zum 1. Januar 180.000 Euro bereit.

Kurz vor dem Jahreswechsel hatte auch Niedersachsen erklärt, die Förderrichtlinie des Bundes zu unterzeichnen. Die bereits bestehenden IvF-Programme in Sachsen und Sachsen-Anhalt sollen demnächst angepasst werden. Baden-Württemberg hatte eigene IvF-Pläne bereits abgelehnt.

Die Förderrichtlinie des Bundes , die seit April 2012 in Kraft ist, sieht vor, dass für die ersten drei Versuche die Kassen 50 Prozent der Kosten übernehmen, Paare 25 Prozent und Bund und Länder je 12,5 Prozent.

Dafür stellt der Bund seit 2010 jährlich rund zehn Millionen Euro bereit - die Gelder wurden noch nie abgerufen. Der Bund knüpft seine Zahlung an die der Länder.

Die Ländergesundheitsminister hatten angesichts knapper Haushalte in der "Saarbrücker Erklärung" gefordert, dass der Bund auch ohne die Länder die Kosten übernehemn soll.

Für das fehlende Achtel sollten die Kassen aufkommen. Das lehnt der Bund ab. "Es sollte im Sinn der Länder sein, auch ihren Anteil zu leisten", sagte eine Sprecherin des Bundesfamilienministeriums zur "Ärzte Zeitung". (bee)

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