Pädiater wollen für Vorsorgemeldung an Behörden mehr Geld

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BAD ORB (ras). Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat den Gesetzgeber aufgefordert, für eine "kostendeckende Honorierung der Vorsorgemeldungen an die Behörden" zu sorgen.

Um die Vorsorgen melden zu können, sei in jüngster Zeit ein Wust an bürokratischen Dokumenten und speziellen Formularen entstanden, der nicht kostendeckend honoriert werde, klagte BVKJ-Präsident Dr. Wolfram Hartmann.

Dies könne auf Dauer von den Pädiatern nicht mehr hingenommen werden. Von Boykottmaßnahmen oder Klagen will der Verband aber absehen, da dann den Kinder- und Jugendärzten leicht vorgeworfen werden könnte, ihre Maßnahmen nicht am Wohl von Kindern auszurichten.

Kritik übte Hartmann auch daran, dass offenbar nicht alle Vorsorgemeldungen bei Behörden dahin gelangen, wo sie eigentlich landen sollen. Gerade zuletzt hätte es in den Praxen der Pädiater vermehrt Rückfragen über Patienten gegeben, die ihre Vorsorgeuntersuchungen zum richtigen Zeitpunkt wahrgenommen hätten und die auch ordnungsgemäß von Ärzten an die Behörden gemeldet worden sind.

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