Darmkrebsvorsorge

Schriftliche Einladung längst überfällig

Veröffentlicht:

KÖLN. Die niedergelassenen Gastroenterologen fordern die zügige Einführung eines schriftlichen Einladungsverfahrens zur Darmkrebs-Vorsorge.

Die Politik habe für eine solche Maßnahme die Weichen längst gestellt, jetzt müssten die Verantwortlichen im Gesundheitswesen unverzüglich handeln, heißt es im aktuellen Rundbrief des Berufsverbands Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands (bng).

2013 sei ein erfolgreiches Jahr im Kampf gegen den Darmkrebs gewesen, sagt bng-Experte Dr. Arno Theilmeier. "Die aktuellen Zahlen der Krankenkassen bestätigen den Trend sinkender Behandlungszahlen in den Kliniken."

Das sei zu einem guten Teil der gesetzlich geregelten Vorsorge zu verdanken. "Die Darmspiegelung ist nicht nur ein wichtiges Instrument zur Früherkennung, sondern erlaubt es darüber hinaus, Vorstufen zu entfernen, so dass der Krebs gar keine Chance zur Entwicklung hat", erläutert Theilmeier.

Seiner Einschätzung nach ist die regelmäßige Darmspiegelung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben die einzige Methode, um das Aufkommen von Krebsvorstufen im Keim zu ersticken. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

S3-Leitlinie aktualisiert

Dachverband Osteologie gibt Empfehlungen zur Frakturprophylaxe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Drei Jahre nach Kriegsbeginn

Ukraine: Sicherheit im Donnerklang

Unsere Umfrage zur Bundestagswahl

Die kuriosen und skurrilen Wünsche aus der Ärzteschaft

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Lesetipps
Symbolbild ePA

© Christian Ohde/Chromorange/picture alliance

Umgang mit der elektronischen Patientenakte

Jurist zur ePA: Es drohen keine grundsätzlich neuen Pflichten und Risiken