Versorgungsmodelle

Über Sektoren hinaus klappt es nur selten

Der Wille ist da, die Hürden sind groß. Die sektorenübergreifende Versorgung funktioniert selten.

Veröffentlicht:

BERLIN. Modelle der sektorenübergreifenden Versorgung sind noch rar. In der Regel werden Versorgungsmodelle wie Krankenhaus oder Einzelpraxis mit neuen Formen – MVZ, kommunale Eigeneinrichtung oder Zweigpraxis – kombiniert, um Ärzten mehr Arbeitsteilung zu ermöglichen. Hinzugenommen werden dann Elemente wie Case Management, Telemedizin oder Delegationsansätze.

Das geht aus einer Untersuchung im Auftrag der Münch Stiftung hervor. Dafür hat ein Forscherteam um Dr. Carolin Auschra von der FU Berlin untersucht, welche neuen Lösungen für die Versorgung auf dem Land erprobt werden.

Regionale Akteure wie KVen, Krankenhausträger oder Kommunen seien die Treiber dieser Entwicklung, heißt es. Als Hemmschuhe gelten das komplexe Management der Zusammenarbeit, fehlende Ressourcen und die nicht vorhandene digitale Infrastruktur.

Die Autoren erwarten, dass Ärzte immer mehr als Angestellte arbeiten und dass es häufiger zu einer professionsübergreifenden Zusammenarbeit kommt.

Schließlich gehen sie davon aus, dass Krankenhäuser auf dem Land sich immer stärker als Plattform für die sektorenübergreifende Versorgung etablieren werden. (fst)

Mehr zum Thema

Umfrage der AOK PLUS

Hörhilfen: Oft zahlen Patienten freiwillig drauf

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter