Corona-Impfungen

Von Tegel aus starten mobile Impfteams in die Heime

Die Hauptstadt ist startklar für den Beginn der Impfungen gegen COVID-19. Am 27. Dezember soll es losgehen. Die KV Berlin sichert ausreichend Ärzte für die Impfeinsätze zu.

Veröffentlicht:
KV-Vorstand Burkhard Ruppert, Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci und Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann (v.l.) vor den Fahrzeugen für die mobilen Corona-Impfteams am Flughafen Tegel.

KV-Vorstand Burkhard Ruppert, Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci und Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann (v.l.) vor den Fahrzeugen für die mobilen Corona-Impfteams am Flughafen Tegel.

© Kay Nietfeld/dpa

Berlin. Sechs Impfzentren und 60 mobilen Impfteams sind bereit für den Impfstart am kommenden Sonntag. „Berlin ist startklar“, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) dem RBB-Inforadio.

Bereits am 26. Dezember 9750 Impfdosen des Herstellers BioNTech angeliefert werden, hat die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mitgeteilt. Am 28. Dezember sollen weitere 19.500 und am 30. Dezember 29.500 Impfdosen folgen. Mit Beginn des neuen Jahres sollen dann wöchentlich je 29.750 Impfdosen nach Berlin geliefert werden.

„An allererster Stelle stehen die Pflegeheime – denn hier haben wir zurzeit eine sehr hohe Anzahl von Infektionen, aber auch Fälle von Gestorbenen“, sagte Kalayci . Mitte Februar 2021 sollen die Impfungen in den Pflegeheimen abgeschlossen sein. Kalayci schränkte ein: Trotz der guten Vorbereitung könne es sein, dass nicht alles sofort reibungslos funktioniere. „Wir haben alle noch nie so etwas gemacht. Natürlich ist das organisatorisch sehr neu“, sagte Kalayci.

60 Busse für die mobilen Impfteams

Der ehemalige Flughafen Tegel ist nun nicht nur Impfzentrum, sondern dient auch als Einsatzzentrale für die mobilen Impfteams der Stadt. Insgesamt 60 Busse starten von hier aus. Am Sonntag sollen bereits 40 von ihnen in Pflegeheimen im Einsatz sein.

Die KV Berlin stellt ausreichend Ärzte für den Impfstart zur Verfügung. Bis einschließlich 12. Januar seien Stand heute bereits alle Dienste in den Impfzentren sowie bei den mobilen Impfteams besetzt.

Vom 27. bis zum 30. Dezember werden zunächst täglich 90 Ärztinnen und Ärzte in den mobilen Impfteams sowie im Impfzentrum in der Arena im Bezirk Treptow-Köpenick im Einsatz sein. Ab dem 4. Januar, dem ursprünglich geplanten Impfstart, sollen dann täglich 180 Ärztinnen und Ärzte für die Impfzentren sowie 29 Ärzte für die mobilen Teams bereitstehen. „Für die Impfdienste haben sich viele niedergelassene Kolleginnen und Kollegen, aber auch zahlreiche Nichtvertragsärzte bei uns gemeldet“, hat der Vorstand der KVBerlin mitgeteilt. (mas)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum geplanten „Gesundheitspunkt“ im Rems-Murr-Kreis

Gesucht ist eine kluge Koproduktion der ambulanten Versorgung

Kommentar

LillianCare – ein neuer Player ohne Patina

Das könnte Sie auch interessieren
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Für Menschen ab 60 Jahren sind die Impfungen gegen Influenza, Corona, Pneumokokken und Herpes zoster (beide nicht im Bild) Standard-Impfungen. Für Menschen ab 75 Jahren kommt die RSV-Impfung hinzu.

© angellodeco / stock.adobe.com

Respiratorisches Synzytial Virus

STIKO: Alle Menschen ab 75 gegen RSV impfen!

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

© Springer Medizin Verlag GmbH

Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!