Analyse

Weniger Brandenburgerinnen nehmen Mammographie-Screening in Anspruch

Datenanalysen der Barmer zeigen: Nur jede zweite anspruchsberechtigte Frau geht in Brandenburg zur Mammographie.

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Potsdam. In Brandenburg nehmen zu wenig Frauen am Mammographie-Screening zur Brustkrebsfrüherkennung teil. Wie die Barmer am Freitag mitteilte, nimmt nur jede zweite Frau diese Untersuchung in Anspruch. Die Zahl ist zudem rückläufig.

Den Daten der Kasse zufolge nahmen rund 53 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen in den Jahren 2021 und 2022 am Mammografie-Screening teil. In den Jahren 2011 und 2012 waren es 59 Prozent. „Brustkrebs wird häufig zu spät erkannt, weil die Tumore zunächst keine Schmerzen verursachen“, sagte die Landesgeschäftsführerin der Barmer, Gabriela Leyh. „Das Mammografie-Screening ermöglicht jedoch, dass Veränderungen an Brust und Brustwarze schon früh erkannt und medizinisch abgeklärt werden können.“

Bisher konnten Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre am Mammografie-Screening teilnehmen. Ab dem 1. Juli 2024 gilt dieser Anspruch auch für Frauen bis 75 Jahre. Nach Analysen der Barmer wurde im Jahr 2022 bei rund 41.000 Brandenburgerinnen Brustkrebs diagnostiziert. (lass)

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