Hochschulstatistik

2021 mehr als 900 Habilitationen in Medizin

2021 verzeichnet das Statistische Bundesamt gegenüber Vorjahr einen großen Zuwachs beim wissenschaftlichen Personal in der Humanmedizin. Dasselbe gilt für Habilitationen.

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Wiesbaden. An den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2021 rund 781.200 Personen beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte, waren das 2,9 Prozent oder rund 22.100 Personen mehr als Ende 2020.

Dabei fiel der Beschäftigungszuwachs im wissenschaftlichen Bereich mit +3,1 Prozent etwas höher aus als in den nicht-wissenschaftlichen Bereichen Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst. In diesen Bereichen waren Ende 2021 etwa 353.500 Personen beschäftigt und damit 2,7 Prozent mehr als Ende 2020.

Beim Blick in das statistische Zahlenwerk zeigt sich, dass Ende 2021 insgesamt 70.639 Menschen im Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften angestellt waren – knapp 1600 mehr als im Vorjahr. Der Löwenanteil entfiel damit mit 47.610 Angestellten auf die klinisch-praktische Humanmedizin. 2117 Menschen waren in der klinisch-praktischen Zahnmedizin tätig.

Mehr als die Hälfte der Habilitationen in Berlin an der Charité

In den zentralen Einrichtungen der Hochschulmedizin waren laut Destatis 2021 insgesamt 2709 Menschen als wissenschaftliches Personal hauptberuflich angestellt – 836 mehr als im Vorjahr. Im gesamten Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften zählten 2021 insgesamt 36.796 Personen zum hauptberuflichen, wissenschaftlichen Personal – knapp 1300 mehr als 2020.

Im Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften habilitierten sich 2021 insgesamt 908 Personen – 61 mehr als im Vorjahr. 308 der frisch gebackenen Professoren waren Frauen. In Berlin verzeichnete die Charité mit 53 von insgesamt 98 Habilitationen in Berlin den Löwenanteil.

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