25 000 Euro als Stipendium für Nachwuchsforscher

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BERLIN (ava). Das im vergangenen Jahr von Pfizer Deutschland ins Leben gerufene Stipendienprogramm HTAcademy 2010 wurde auf mehrere europäische Länder ausgedehnt. Nachwuchswissenschaftler können sich bis zum 7. April 2010 für das in Belgien, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz ausgeschriebene Stipendium bewerben.

Ziel der HTAcademy ist es laut Pfizer, die weitere Entwicklung von Health Technology Assessment (HTA) als wesentliches Instrument zur Nutzenbewertung medizinischer Leistungen zu fördern. Mit der Ausweitung auf weitere europäische Länder, möchte Pfizer der zunehmenden Internationalisierung des Health Technology Assessments Rechnung tragen.

"Um in den europäischen Ländern auch weiterhin medizinische Leistungen auf qualitativ hohem Niveau anbieten zu können, ist ein effizienter Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen erforderlich", sagt Clare McGrath, Senior Manager HTA Policy, Pfizer Europe.Unterstützt wird die Initiative nach Angaben von Pfizer von führenden HTA-Experten aus den teilnehmenden Ländern.

Die Stipendien werden einmal jährlich ausgeschrieben. Pfizer vergibt je ein nationales Stipendium in Höhe von 5000 Euro an einen Nachwuchswissenschaftler, dessen Arbeit einen Beitrag zur Weiterentwicklung des HTA-Konzepts leistet. Aus den nationalen Stipendiaten wird dann der Kandidat mit dem am meisten versprechenden Projekt ausgewählt. Dieser erhält zusätzlich das europäische HTAcademy-Stipendium in Höhe von 20 000 Euro.

"Unser Ziel ist es, das noch junge Forschungsfeld der HTA einerseits inhaltlich voranzutreiben, aber auch, es für junge, engagierte Nachwuchswissenschaftler interessant zu machen", so Professor Wolfgang Greiner, Vorsitzender des deutschen Experten-Beirates und Gründungsmitglied der HTAcademy.

Die Ausschreibung richtet sich unter anderen an Gesundheitsökonomen, Mediziner und Gesundheitswissenschaftler, Psychologen und andere Fachrichtungen, die sich mit der Bewertung medizinischer Verfahren beschäftigen. Die Fördersummen können neben einer finanziellen Unterstützung der Forschungsarbeit für den Besuch von Kongressen oder einen forschungsbedingten Umzug ins Ausland genutzt werden. "Gerade im Bereich junger Wissenschaften nimmt der Informationsaustausch auch über die eigenen Landesgrenzen hinaus eine zentrale Rolle ein", so Clare McGrath. "Dafür möchten wir eine Plattform schaffen und rufen Nachwuchswissenschaftler aktiv dazu auf, sich zu bewerben und diese Chance zu nutzen."

www.htacademy.eu .

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