Kinderkeks mit viel Zucker

Alete weist Vorwürfe zurück

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Mit dem Goldenen Windbeutel kürt foodwactch alljährlich die dreisteste Werbelüge des Jahres. Fünf Kandidaten standen diesmal zur Auswahl.

Mit dem Goldenen Windbeutel kürt foodwactch alljährlich die dreisteste Werbelüge des Jahres. Fünf Kandidaten standen diesmal zur Auswahl.

© foodwatch

BERLIN/BAD HOMBURG. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat den diesjährigen Goldenen Windbeutel an Alete verliehen. Anstoß findet der Zuckergehalt des Kinderkekses des Nahrungsherstellers in Höhe von 25 Prozent. Alete vermarkte das potenziell kariesfördernde Produkt entgegen den Empfehlungen von Ärzten schon für Säuglinge ab dem achten Monat "zum Knabbernlernen".

Die Organisation verweist in diesem Zusammenhang auf Lücken der EU-Verordnung über Babylebensmittel: Zwar gebe es zum Beispiel Vorgaben für die Belastung mit Pestiziden, aber selbst Kekse mit einem Zuckergehalt von bis zu 34 Prozent dürften noch als empfehlenswerte Produkte für Säuglinge beworben werden.

Auf Nachfrage der "Ärzte Zeitung" sagte Alete, das Unternehmen halte den Vorwurf der dreistesten Werbelüge nicht für nachvollziehbar, er sei vielmehr "unsachgemäß und unberechtigt und führt zu einer unnötigen Verunsicherung der Verbraucher". Die Angabe "babygerecht" sei Alete allerdings nicht wichtig, weshalb sie entfernt und das Etikett überarbeitet werde. (maw)

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