Existenzgründung

Anschubhilfe für Aspiranten auf eine Praxis

Nicht so sehr bei den Finanzen fehlt es vor der Existenzgründung, eher am Know-how. Ein berufsbegleitendes Online-Studienprogramm soll Abhilfe schaffen.

Veröffentlicht:

Ulm. Manch ein Arzt tut sich vielleicht schwer mit der Niederlassung, weil er sich nicht gut auf die Aufgabe als Selbstständiger vorbereitet fühlt. „Jumpstart“ nennt sich ein neues Online-Studienprogramm, das Professor Wolfgang Merk, Wissenschaftlicher Leiter des Medinomicus Institute, in Kooperation mit der Hochschule Neu-Ulm initiiert hat.

Das Programm, das aus zwölf Wissensmodulen mit einer Lehrunterlage von jeweils 30 bis 50 Seiten und einem Video von zehn bis zwölf Minuten besteht, startet in diesem Herbst. Mit enthalten seien auch vier strukturierte und praxisorientierte Fallstudien, heißt es in einer Mitteilung zum neuen Studiengang. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Monate, in dieser Zeit haben Teilnehmer unbeschränkten Online-Zugriff auf die Lerninhalte.

Lernmodule gibt es unter anderem zu Themen wie Grundlagen des Praxismanagements, BWL, Arztrecht, Steuern, Finanzierung, Praxis-IT, Personalmanagement, Abrechnung, Gestaltung von Kooperationen und Praxismarketing.

„Ich bin der Meinung, ein freier Beruf sollte von Freiberuflern ausgeübt werden“, hat Initiator Wolfgang Merk auf Anfrage der „Ärzte Zeitung“ gesagt. Viele junge Ärzte trauten sich die Niederlassung aufgrund von Management-Defiziten nicht zu. Hier könne das Online-Programm einen Beitrag leisten. Das Programm kostet 1490 Euro plus Mehrwertsteuer. (ger)

Weitere Informationen:

www.medmaxx-campus.de/

Mehr zum Thema

Bayern

Holetschek: Landarztprämie ist ein „echtes Erfolgsmodell“

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter