Praxisorganisation

Bessere Note durch Online-Termine

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Praxen, die ihren Patienten eine Online-Terminbuchung anbieten, werden beim Thema Wartezeiten und Praxisorganisation etwas besser als ihre Mitstreiter ohne den Online-Service bewertet. Das legt eine Analyse des Arztbewertungsportals jameda nahe. Demnach erhalten Ärzte mit Online-Terminsystem für die Wartezeit auf einen Termin auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6 die Durchschnittsnote 1,42, jene ohne eine 1,88.

Für die Wartezeit in der Praxis bekommen Ärzte mit Online-Terminbuchung eine 1,55, ihre Kollegen ohne diese Funktion eine 2,07. Die Zeit, die sich Ärzte mit dem Angebot einer Online-Terminbuchung für sie genommen haben, werten Patienten sogar mit einer 1,30 (1,82 bei Ärzten ohne Online-Terminsystem).

In die Auswertung sind laut jameda über 1,2 Millionen Arztbewertungen der letzten vier Jahre eingeflossen. Allerdings nur solche, die auf dem eigenen Portal eingestellt wurden. In der Gesamtwertung kamen Praxen mit Online-Terminbuchung auf eine Note von 1,28, jene ohne erhielten im Schnitt eine 1,8.

Gerade die bessere Bewertung der Wartezeiten erklärt jameda allerdings selbst damit, dass sich Patienten online einen Überblick über freie Arzttermine verschaffen könnten und daraufhin die Praxis auswählen würden, die eben auch den nächsten freien Termin anbiete. (reh)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Wettbewerb um MFA & Co

Mit guten Arbeitsbedingungen raus aus der Engpass-Falle bei MFA

Bilanz

50. practica: Ein Fortbildungsformat feiert Jubiläum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Review mit Metaanalyse

Invasive Pneumokokken-Infektionen: Wer besonders gefährdet ist

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Lesetipps
Eine Kaffeetasse und ein Hörnchen.

© hana creative studio / Generated

Chronobiologisch sinnvoll

Deshalb gehören Glukokortikoide in die Morgenmedikation

Ein Arzt untersucht das Knie eines Patienten.

© gilaxia / Getty Images / iStock

Kniegelenk

Neue Gonarthrose-Leitlinie setzt mehr auf Eigeninitiative

Collage von Bildern

© Frau: nenetus / stock.adobe.com | Rücken links: Dr. P. Marazzi / Science Photo Library | Arm: ZOKO / stock.adobe.com | Rücken rechts: Eva Valesky (2) | HG: Phokin / stock.adobe.com

Falsches Label?

Verdacht auf Betalaktam-Allergie: Was tun, wenn die Patientin ein Antibiotikum braucht?