Geschäftszahlen 2023

Boehringers Top-Umsatzbringer heißt Empagliflozin

Das Familienunternehmen aus Rheinland-Pfalz hat 2023 erneut gut verkauft: Entgegen früherer Gepflogenheit werden aktuell aber keine Gewinnzahlen bei Boehringer Ingelheim mehr veröffentlicht.

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Ingelheim. Vor allem dank Zuwächsen im Humanpharma-Geschäft hat das Boehringer Ingelheim seinen Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Die Erlöse kletterten um 9,7 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am Dienstag mitteilte. Während die Sparte Humanpharma um 10,3 Prozent zulegte, kam der Bereich Tiergesundheit auf ein Plus von 6,9 Prozent. Angaben zum Jahresgewinn wurden nicht gemacht.

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Größter Umsatzbringer war einmal mehr Jardiance® (Empagliflozin), das 2023 allein auf Erlöse in Höhe von 7,4 Milliarden Euro (+31 Prozent) kam. Das Mittel gegen Diabetes und Herzinsuffizienz ist mittlerweile in Europa und den USA auch für die Behandlung chronischer Nierenerkrankungen zugelassen.

Boehringer investierte erneut kräftig in F&E – insgesamt in 2023 den Angaben zufolge 5,8 Milliarden Euro (+14 Prozent zum Vorjahr). Davon entfiel das meiste Geld (5,2 Milliarden Euro) auf Produktentwicklungen der Humanpharmasparte. Für das laufende Jahr 2024 peilt Boehringer nach eigenen Angaben eine leichte Umsatzsteigerung an. (dpa)

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