Kommentar zur Betriebsmedizin

Chance für Freiberufler

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) rührt mal wieder fleißig die Werbetrommel für betriebsmedizinische Leistungen im Allgemeinen und die Prävention durch die Werksärzte im Speziellen.

Die Unternehmen, so das Credo, sollten noch mehr tun, um innerhalb der Belegschaft die betrieblichen Vorsorgeangebote bekannter zu machen - und damit deren Nachfrage zu steigern.

Die physische und psychische Gesunderhaltung ihrer Belegschaft liegt dabei im Eigeninteresse der Arbeitgeber. Schließlich sind krankheitsbedingte Produktionsausfälle des Humankapitals teurer als die Aufwendungen für die betriebsmedizinische Vorsorge.

Das heißt für niedergelassene Ärzte, dass sich hier ein großes Potenzial an betriebsmedizinischen Präventionsangeboten auf Selbstzahlerbasis - die Firmen begleichen hierbei die Rechnung für ihre Mitarbeiter - auftut.

Hier können sie aktiv auf Firmen - vor allem aus den Reihen der kleinen und mittleren Unternehmen - zugehen und ihr Leistungsspektrum unterbreiten.

Um im Ernstfall haftungsrechtlich auf der sicheren Seite zu sein, sollten sich niedergelassene Ärzte allerdings auf die Prävention fokussieren, die keine Qualifikation als Betriebsmediziner erfordern.

Lesen Sie dazu auch: Prävention im Betrieb: Eine Chance für IGeL-Praxen

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