CompuGroup Medical expandiert und steigert Gewinn

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KOBLENZ (ava). Der Koblenzer Healthcare-IT-Anbieter CompuGroup Medical bleibt weiter auf Wachstumskurs. Der Spezialist für medizinische Informationstechnik hat in der vergangenen Woche die Jahreszahlen für 2010 vorgelegt.

2010 hat die CompuGroup Medical ihren Umsatz um sechs Prozent auf 312 Millionen Euro gesteigert, der operative Gewinn (EBITDA) lag nach Unternehmensangaben bei 67 Millionen Euro, 13 Prozent mehr als 2009 (59 Millionen Euro). Das Unternehmen bestätigte seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011: Die Erlöse der CompuGroup Medical sollen 2011 zwischen 395 und 420 Millionen Euro liegen, der Gewinn zwischen 86 und 93 Millionen Euro.

Die CompuGroup Medical ist mit den Tochterunternehmen Albis, Data Vital, CompuMed, Medistar und TurboMed unter anderem Marktführer bei Praxis-EDV und auch im E-Health-Segment mit einer eigenen Gesundheitsakte und Vernetzungslösungen für Ärzte aktiv. Weltweit nutzen etwa 245.000 niedergelassene Ärzte, Zahn- und Klinikärzte EDV-Systeme des Unternehmens, berichtet die CompuGroup Medical.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seine Position in den USA verstärkt: Mit dem Erwerb von Visionary Healthware sowie von HealthPort‘s Solution Services hat das Unternehmen nach eigenen Angaben weitere 15.000 Ärzte als Kunden gewonnen.

Etwa 30 Millionen Euro hat das Softwareunternehmen 2010 in Forschung und Entwicklung investiert. Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical rechnet damit, dass sein Unternehmen in den nächsten fünf Jahren sogar mehr als 130 Millionen Euro in die Forschung investieren wird.Das Unternehmen beschäftigt rund 3300 Mitarbeiter in 25 Ländern. Bis Juni 2010 firmierte es unter dem Namen CompuGroup Holding.

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