COVID-19

Corona-Neuro-Register soll für Klarheit sorgen

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Berlin. Um eine mögliche Beteiligung des zentralen und peripheren Nervensystems bei COVID-19 systematisch zu untersuchen, wird derzeit laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) ein deutschlandweites Register mit dezentralem, standardisiertem Sampling und Biobanking von humanen Gewebe-Proben aus definierten ZNS/PNS/Muskel-Arealen bei COVID-19-Obduktionen aufgebaut.

Es solle der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt und mit vorhandenen klinischen Patientenregistern vernetzt werden. Das Projekt sei von der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) initiiert worden, die im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerks COVID-19 der Universitätsmedizin eine standortübergreifende Phänotypisierungs-Plattform zur Untersuchung der ZNS/PNS-Beteiligung bei SARS-CoV-2 beantragt habe. Das erlaube eine detaillierte morphologische, molekulare und klinische Charakterisierung von potenziellen ZNS/PNS-Infektionen bzw. Dysfunktionen durch SARS-CoV-2. (maw)

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