Bitkom

Digitalwirtschaft übertrifft Jahresprognosen

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Umsätze der deutschen Digitalbranche legen nach Prognosen des Verbands Bitkom weiter kräftig zu und werden die zuvor schon guten Erwartungen für 2019 noch übertreffen. Insbesondere die voranschreitende Digitalisierung in Staat, Gesellschaft oder im Gesundheitswesen würden die Geschäfte befeuern, hieß es am Mittwoch. Demnach dürften die Umsätze 2019 um zwei Prozent auf 170,3 Milliarden Euro zulegen.

Wachstumstreiber bleibe die Informationstechnik als größter Teilmarkt. Hier steigen die Umsätze laut Prognose um 3,2 Prozent auf 93,6 Milliarden Euro. Auch der Bereich der Telekommunikation sei nach schwierigen Jahren seit 2018 wieder auf Wachstumskurs. Hier wird eine Steigerung um 1,8 Prozent auf 68,2 Milliarden Euro erwartet (2018 plus 2,1 Prozent).

Maßgeblich trage dazu der Umsatz mit Endgeräten wie Smartphones bei. Der Bereich legte demnach 2018 um 12,2 Prozent zu, für das laufende Jahr wird ein Zuwachs von 9,7 Prozent erwartet.

Die Investitionen in die Telekommunikations-Infrastruktur dürften demnach um 1,9 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro wachsen. Im Bereich Telekommunikationsdienste bleibe der Markt bei einem Gesamtumsatz von 48,6 Milliarden Euro hingegen unverändert. „Nach der Versteigerung der 5G-Frequenzen ist vor dem Netzausbau“, sagte Berg. Deutschlands Anteil am digitalen Weltmarkt fällt Bitkom zufolge jedoch 2019 erstmals unter die Marke von vier Prozent. Deutschland wachse, aber Länder wie USA, Indien und China seien deutlich schneller.

„Bei der Digitalisierung geben wir nicht die Richtung vor, das machen andere Länder“, so Bitkom-Präsident Achim Berg. Noch zu schöpfendes Potenzial hierzulande sieht der Bitkom-Präsident in lernenden Systemen bei der Künstlichen Intelligenz oder in Software für Quantencomputer. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung