Privatabrechnung

Dokumentenarchiv statt Papierlösung für die Abrechnung

Abrechnungsdienstleister und Archivierungsspezialist in einem Boot: Eine neue IT-Lösung soll die Abrechnung in Kliniken effizienter machen.

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Mülheim/Ruhr. Der Digitalisierungs- und Archivierungsspezialist DMI und die PVS holding bieten ab sofort eine IT-Lösung zur digitalen Fallaktenübertragung an. Damit soll die Privatabrechnung vor allem in Kliniken beschleunigt werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen.

Bei der Privatliquidation setzten viele Kliniken immer noch auf den klassischen Papieraktenprozess. Auch im Falle digitalisierter Fallakten entstehe viel Arbeit – durch manuelle Exporte und Übergabeprozesse per Upload, teilweise sogar noch per USB-Stick.

Die PVS holding biete zusammen mit DMI ihren Kunden nun einen Service zur effizienten digitalen Fallaktenübertragung an. Über das Archiv-Verwaltungsprogramm AVP8 geben in diesem Prozess Kliniken einzelne Fallakten für die Abrechnung über die PVS frei. Die externe Privatliquidation erfolge dann über eine einfache Freigabe aus AVP8. Manuelle Prozesse könnten so reduziert werden.

„Ein Chefarzt hat bei der PVS holding durchschnittlich rund 75 stationäre Fälle pro Monat abzurechnen. Das bedeutet, dass ein Mensch im klinischen Alltag 75 mehrminütige manuelle administrative Prozesse pro Monat und Chefarzt durchführen muss, allein um die Fallakten der Abrechnung zuzuführen“, wird Stephan Buttgereit, IT-Koordinator am Standort Mülheim/Ruhr, in der Mitteilung zitiert.

Der neue Service ermögliche es Kliniken daher, „ordentlich Zeit“ zu gewinnen. Weiterer Aufwand, wie etwa die Installation neuer Soft- oder Hardware, sei dabei nicht nötig. (ger)

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