Gematik

E-Rezept auf der Zielgeraden

Die Spezifikation für das E-Rezept ist fertig, nun geht es um die Umsetzung in der Software. Bevor Praxen und Apotheken damit arbeiten, dürfte noch ein Jahr vergehen.

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Berlin. Die gematik hat am Dienstag planmäßig die Spezifikation des elektronischen Rezepts (Stufe 1) in der Telematikinfrastruktur veröffentlicht. Dies sei ein „wichtiger Schritt zur Verbesserung der Versorgung“, zeigt sich die gematik zufrieden. Ab Juli 2021 soll das E-Rezept flächendeckend eingeführt werden.

Ärzte können den Angaben zufolge künftig elektronische Verordnungen für verschreibungspflichtige Arzneimittel in ihrem Praxisverwaltungssystem erstellen, elektronisch signieren und speichern. Patienten können das Rezept digital einer Apotheke zuweisen oder auf dem Smartphone einen 2D-Code zum Vorzeigen in der Apotheke aufrufen. „Ich bin überzeugt, dass die Menschen bald nur noch ihre E-Rezept-App nutzen“, gibt sich gematik-Geschäftsführer Dr. Markus Leyck Dieken zuversichtlich.

Der Hessische Apothekerverband (HAV) fordert Sicherheitsschranken im System: „Nur solche E-Rezepte dürfen in die TI übermittelt werden, die alle gesetzlich vorgesehenen Angaben des Verordners enthalten“, so Holger Seyfarth, Vorsitzender des HAV. (mu)

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