Unternehmen

Florida wirbt um internationale Partner

Florida bietet das ideale Umfeld für deutsche Unternehmen aus dem Life-Science-Bereich. Davon ist Wirtschaftsminister Bill Johnson überzeugt.

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DÜSSELDORF. Keine Einkommenssteuer, hoch qualifiziertes Personal, ein renommiertes wissenschaftliches Umfeld, eine der US-weit niedrigsten Kriminalitätsraten, eine schlanke Bürokratie - Bill Johnson ist auf der Medica im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" kaum noch zu bremsen.

Der Wirtschaftsminister des Sunshine State ist zur weltgrößten Medizinmesse gekommen, um unter anderem bei deutschen Unternehmen der Branchen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik kräftig die Werbetrommel für ein Investment in Florida zu rühren.

Dabei hat der langjährige Direktor des Hafens von Miami neben dem ministeriellen noch den Hut des Wirtschaftsförderers auf. Er ist Vorsitzender von Florida Enterprise, der Wirtschaftsförderungsorganisation des US-Bundesstaates.

Florida sei der ideale Ausgangspunkt, um die aufstrebenden Märkte der südamerikanischen Schwellenländer zu bearbeiten. Von keinem anderen Hafen oder Flughafen in der Region gingen täglich mehr Güter nach Mittel- und Südamerika.

Auch sieht es Johnson als Vorteil für deutsche Unternehmen an, bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern auf viele spanischsprachige Kandidaten zurückgreifen zu können, die auch mit den Kulturen im südlichen Amerika vertraut seien.

Mehr als 620 Medizintechnikunternehmen produzieren laut Johnson bereits in Florida. Schwerpunkte seien hier die Chirurgie, Biomaterialien, Implantate, Diagnostik, Bildgebung, aber auch kardiovaskuläre Medizintechnik.

Über 260 Biotech-Unternehmen fokussierten hauptsächlich Krebs, Infektionskrankheiten sowie die stratifizierte und regenerative Medizin. Rund 220 pharmazeutische Unternehmen seien in den Bereichen Neurologie, Onkologie, Ophthalmologie, kardiovaskuläre Erkrankungen, aber auch Generika aktiv. (maw)

Infos im Web: www.enterpriseflorida.com

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