Hamburg vergütet Notdienst in der Nacht attraktiver

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HAMBURG (di). Nächtliche Notdienste in Hamburg werden lukrativer. Mit finanziellen Anreizen sollen mehr Interessenten gefunden werden. Ohne diese Anreize befürchtet die KV zu wenig Bewerber für die Dienste in der zweiten Nachthälfte.

Die Dienstzeiten in der Hansestadt beginnen um 18 Uhr und enden morgens um 8 Uhr. Diese Zeit wird in zwei Schichten eingeteilt, der Wechsel erfolgt mitten in der Nacht. Für die zweite, als unattraktiv empfundene Schicht gibt es künftig einen Aufschlag von 30 Prozent auf den Fallwert, damit Dienst habende Ärzte die Chance bekommen, ihren Fallwert in die Nähe von 100 Euro zu steigern.

Über diese Summe können Ärzte kommen, die die Spät- und Nachtdienste zu Heilig Abend und Silvester übernehmen - für diese Schichten beträgt der Zuschlag sogar 60 Prozent. Die KV kostet die Neuregelung rund 500 000 Euro im Jahr, die aus dem Sicherstellungshaushalt bezahlt werden. Um zu verhindern, dass "Nachtprofis" ihre ärztliche Tätigkeit auf diese Dienste beschränken, wurde die maximale Zahl an Diensten pro Monat auf acht beschränkt.

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