Anrufer fragten bei der Telefonaktion der "Ärzte Zeitung" vor allem nach sicheren Anlagen

NEU-ISENBURG (ger). Viele Ärzte und Apotheker kennen sich in Themen der Geldanlage erstaunlich gut aus. Das war der Eindruck der Experten der Telefonaktion von "Ärzte Zeitung" und Bundesverband deutscher Banken zur Geldanlage in der Krise.

Die Telefone standen nicht still während der Telefonaktion zur Altersvorsorge und Geldanlage in Zeiten der Finanzkrise (wir berichteten). Sicherheit war Trumpf für die meisten Anrufer: Schiffs- oder Flugzeugfonds oder andere Beteiligungen standen gar nicht mehr auf der Agenda der möglichen Anlagen. Vielmehr ging es um Immobilien und Anleihen als sicheren Hafen für das eigene Geld.

Die Experten waren sich einig, dass es bei der langfristigen Anlage vor allem auf die Streuung ankomme. "Setzen Sie nicht nur auf ein Pferd, kaufen Sie auch Aktien und Staatsanleihen", riet Rudolf Konezki, einer der Experten am Telefon, einem Anrufer, der sein ganzes Geld in ein Eigenheim stecken wollte.

Dass sich die Ärzte zum Teil eine hohe Sachkenntnis von möglichen Geldanlagen angeeignet haben, stellte Wertpapierspezialist Michael Zürrer fest: "Der eine oder andere hat sein Geld schon angelegt und über die Telefonaktion nur eine Zweitmeinung gesucht."

Die Abgeltungssteuer spielte übrigens keine große Rolle mehr bei den Fragen. "Wer in diesen Zeiten überhaupt Kapitalerträge hat, zahlt die Steuer gerne", sagte Bankexperte Stefan Kopp.

Lesen Sie dazu auch: Ärzte gehen auf Nummer sicher: Immobilien und Anleihen sind die Renner

Altersvorsorge: Die Altersvorsorge gehört auf mehrere Säulen!

Aktien: Ein bisschen Risiko muss sein

Staatsanleihen: Wenig Rendite - viel Sicherheit

Unternehmensanleihen und Beteiligungen: Nicht ganz ungefährlich

Immobilien: Für Sicherheitsbewusste

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