COVID-19

Janssen unterbricht Corona-Impfstoff-Studie

Nach Erkrankung eines Teilnehmers unterbricht Janssen seine Phase-III-Studie mit einem potenziellen Corona-Impfstoff.

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New Brunswick. Nach AstraZeneca trifft es nun auch die Johnson & Johnson-Tochter Janssen: Eine laufende-Phase-III-Studie mit deren experimentellem DNA-Impfstoff gegen SARS-CoV-2 musste unterbrochen werden. Als Grund wird eine ungeklärte Erkrankung eines Probanden angegeben. Laut Konzernmitteilung wird der Sachverhalt nun sowohl von einer unabhängigen Expertengruppe als auch eigenen Ärzten geprüft und bewertet. Nähere Informationen zu dem Patienten gab es zunächst unter Hinweis auf dessen Privatsphäre nicht.

Wie Johnson & Johnson des Weiteren betont, handelt es sich bei dem einstweiligen Studien-Stopp um eine eigeninitiativ veranlasste Pause und keineswegs um eine behördlich angeordnete Aussetzung.

Mitte September hatte Janssen seine große Phase-III-Studie, an der bis zu 60.000 Probanden teilnehmen sollen, gestartet. Das Unternehmen hofft, dass bereits Anfang 2021 die ersten Dosen seines Impfstoffs „für den Notfallgebrauch“ zur Verfügung stehen könnten.

Erst vor wenigen Tagen hatte die EU-Kommission einen Liefervertrag mit Janssen über 200 Millionen Dosen des künftigen Corona-Impfstoffs zuzüglich einer Option über weitere 200 Millionen Dosen geschlossen. (dpa/cw)

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