Digitale Kommunikation

KIM-Dienst der KBV geht an den Start

Die Betreibergesellschaft der Telematikinfrastruktur hat den zweiten Dienst für Kommunikation im Medizinwesen zugelassen.

Veröffentlicht:

Berlin. Der Dienst für die Kommunikation im Medizinwesen (KIM) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung – kv.dox – hat nach erfolgreich abgeschlossenem Feldtest nun die Zulassung der gematik erhalten. Das hat die KBV am Mittwoch mitgeteilt. Bisher war lediglich der KIM-Dienst der CompuGroup Medical zugelassen; weitere Dienste befinden sich in den Startlöchern.

kv.dox kostet Ärzte den Angaben zufolge monatlich 6,55 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer (zzgl. MwSt); hinzu komme einmal im Quartal eine Rechnungspausche in Höhe von 3,03 Euro (zzgl. MwSt). Der KIM-Dienst der KBV passe zu allen Praxisverwaltungssystemen, heißt es in der Mitteilung.

Über KIM-Dienste sollen künftig unter anderem die elektronische AU-Bescheinigung, elektronische Arztbriefe und weitere Nachrichten von Arzt zu Arzt oder zu den Körperschaften laufen. KIM kann in der Regel entweder mit herkömmlichen E-Mail-Programmen genutzt werden oder in Praxisverwaltungssysteme integriert werden. Die Teilnahme an KIM wird für Ärzte von den Krankenkassen bezuschusst. Für die elektronische Kommunikation im Gesundheitswesen benötigen Ärzte einen elektronischen Heilberufsausweis (eHBA). (mu)

Mehr zum Thema

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen