Keine GEMA-Gebühren mehr für Praxis-Musik?

LUXEMBURG (mwo). Die GEMA kann künftig wohl keine Gebühren für Musik im Wartezimmer mehr verlangen.

Veröffentlicht:

Im Wartezimmer sitze nur eine kleine und begrenzte Zahl von Menschen. Das Abspielen von CDs oder eines Radioprogramms sei daher keine "öffentliche Wiedergabe", urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH).

Zudem diene die Musik nicht zu "Erwerbszwecken", weil die Patienten wohl kaum wegen der Musik eine Arztpraxis aufsuchten. Konkret gab der EuGH einem Zahnarzt in Turin im Streit mit dem italienischen Urheber-Verband SCF recht.

In Deutschland verlangt die Gema von Ärzten bislang zwischen 80 und 200 Euro pro Jahr.

Az.: C-135/10

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Praxismarketing

So entwickeln Sie das Leitbild für Ihre Praxis

Glosse

Die Duftmarke: O tempora, o mores!

Kommentare
Jan Willkomm 30.03.201216:41 Uhr

GEMA-Gebühren

Hier finden Sie eine ausführliche rechtliche Einschätzung zum Thema:

http://blog.lex-medicorum.de/2012/03/30/gema-gebuehren-praxis/

Jan Willkomm
Fachanwalt für Medizinrecht
LEX MEDICORUM . Kanzlei für Medizinrecht

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus