Pandemie-Bewältigung

Kollegiale Hilfe trägt durch Corona-Krise

Die wichtigsten Unterstützungsfaktoren bei der Krisenbewältigung für Beschäftigte im Gesundheitswesen beleuchtet eine aktuelle Befragung.

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Berlin. Die Hilfe von Kollegen und Mitarbeitern hat vielen Ärzten und anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen durch die Coronakrise geholfen. Das zeigt eine Befragung der Samedi GmbH unter den eigenen Kunden, an der sich 138 Teilnehmer aus Kliniken und Arztpraxen und weiteren medizinischen Einrichtungen beteiligten.

51 Prozent schätzen die kollegiale Unterstützung als hilfreichen Faktor, 41 Prozent nannten Informationen von Politik und Verbänden, gefolgt von Informationen von Medien und sozialen Netzwerken (38 Prozent). Von 27 Prozent der Teilnehmer wurden digitale Tools wie zum Beispiel die Videosprechstunde genannt.

Bei den größten Schwierigkeiten, mit denen die Befragten in der Pandemie zu kämpfen hatten, kam an erster Stelle der Mangel an Schutzmasken und Desinfektionsmitteln (45 Prozent) genannt. Zusätzlich habe den Kliniken und Arztpraxen die mangelnde Planungssicherheit zu schaffen gemacht, was 41 Prozent beklagten. An dritter Stelle folgte mit 26 Prozent die schlecht funktionierende Kinderbetreuung.

Eine deutliche Mehrheit von 80 Prozent der Befragten gaben an, sich in ihrem Berufsalltag gut vor COVID-19 geschützt zu fühlen. Lediglich ein Prozent der Teilnehmer rechnet mit einer zweiten Infektionswelle. (syc)

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