COVID-19-Therapie

Arbeit an Corona-Mittel aus Blutplasma

Die Idee, aus dem Plasma rekonvaleszenter COVID-19-Patienten ein Therapeutikum zu gewinnen, gewinnt an Fahrt.

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Frankfurt/Erlangen. Immer mehr Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen schreiben sich derzeit die Herstellung von Immunplasma als Therapie für COVID-19-Patienten auf die Fahne. Schon in den nächsten Tagen wird beispielsweise das Universitätsklinikum Erlangen mit der Herstellung therapeutischen Plasmas zur Behandlung schwer erkrankter COVID-19 Patienten beginnen. Als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland hat die Transfusionsmedizinische und Hämostaseologische Abteilung die behördliche Gestattung zur Herstellung dazu erhalten.

Das Plasma stammt von ehemaligen Corona-Patienten, die sich nach einem Aufruf in der Klinik gemeldet hatten. „Wenn unsere Initiative erfolgreich ist – die in gleicher Art und Weise auch in Kürze in einigen anderen Universitätskliniken startet – so könnte dieses Verfahren die Therapie erheblich verbessern“, so Hackstein mit Verweis auf wissenschaftliche Daten, die darauf deuten, dass durch COVID-19 Immunplasma eine deutliche Abschwächung der lebensbedrohlichen Verläufe möglich ist“, so Professor Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizin. (dpa/maw)

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