Ausbildung

MFA-Azubi-Boom in Hessen

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FRANKFURT/MAIN. Ärztinnen und Ärzte in Hessen haben auch 2018 wieder mehr Medizinische Fachangestellte (MFA) ausgebildet, teilt die Landesärztekammer Hessen mit. Bereits die Halbjahresbilanz war mit 662 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen positiv gegenüber 2017 (596) ausgefallen, zum Jahresende wurde dies mit 1135 Verträgen noch übertroffen (2017: 1057).

Damit werde das Interesse am anspruchsvollen Beruf der MFA deutlich, so der Präsident der Landesärztekammer, Dr. Edgar Pinkowski. Die Entwicklung zeige, dass die Ausbildungsbereitschaft niedergelassener Ärzte wachse. Dies sichere sowohl die berufliche Zukunft junger Menschen als auch die medizinische Versorgung der Bevölkerung und könne einem Fachkräftemangel rechtzeitig entgegenwirken, so Pinkowski.

Laut der bundesweit durchgeführten DIHK-Befragung „Ausbildung 2018“ stellen nach wie vor unklare Berufsvorstellungen und mangelnde Ausbildungsreife vieler Schulabgänger die beiden größten Ausbildungshemmnisse dar. Roswitha Barthel, Leiterin der Abteilung „Medizinische Fachangestellte“ der Landesärztekammer Hessen bestätigt dies: „Interessierte junge Leute sind sich nicht immer bewusst, dass mit dem Beruf des Medizinischen Fachangestellten große Verantwortung einhergeht.

Fehlerhaftes oder unkonzentriertes Verhalten, gegebenenfalls auch sprachlich bedingt, kann sich unter Umständen negativ auf die Patienten und damit auch auf die Arztpraxis auswirken“ Als zukünftige Mitarbeiter sollten Bewerber neben dem Interesse an medizinischen Zusammenhängen auch Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfreude mitbringen, so Barthel. (dab)

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