Nach Klinikskandal

Neue Massenimpfung in Indonesien

Veröffentlicht:

JAKARTA. Nach einem Arzneiskandal hat am Montag in Indonesien eine Massenimpfkampagne begonnen. Allein in der Hauptstadt Jakarta hatten 14 Kliniken offenbar jahrelang wirkungslose Mittel verabreicht, wie aus den Ermittlungen der Polizei hervorgeht.

15 Menschen waren im Juni festgenommen worden, weil sie eine harmlose Infusionslösung als teure Vakzine verkauft hatten. Der Schwindel soll, so Ermittler, 2003 begonnen haben. Wie viele Kinder betroffen waren, war nach Angaben des Gesundheitsministeriums noch unklar.

Die Impfungen sollten unter anderem vor Tetanus, Diphtherie und Polio schützen. Vor mehreren Kliniken versammelten sich aufgebrachte Eltern und beschimpften die Mitarbeiter, berichtete der Ärzteverband. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum geplanten „Gesundheitspunkt“ im Rems-Murr-Kreis

Gesucht ist eine kluge Koproduktion der ambulanten Versorgung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

RSV-Impfung: Was empfiehlt die DEGAM für Pflegeheimbewohner?

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

„ÄrzteTag“-Podcast

GKV in der Krise – warum ist das Klassenzimmer die Lösung, DAK-Chef Storm und BVKJ-Präsident Hubmann?

Lesetipps
Nahaufnahme wie eine Kind ein orales Medikament einnimmt.

© Ermolaev Alexandr / stock.adobe.com

Häufiges Problem bei Kindern

Nach Medikamentengabe gespuckt – was tun?

Wie das Vorgehen bei einem Makrophagen-Aktivierungssyndroms am besten gelingt, erläuterte Dr. Peter Nigrovic beim Rheumatologen-Kongress EULAR in Barcelona.

© Katja Schäringer

Rheumatologen-Kongress

„Es braucht ein Dorf, um Morbus Still zu verstehen“