Klinikmarkt

Nimmt Rhön-Chef Holzinger den Hut?

Trennungsgespräche beim privaten Klinikkonzern Rhön: Vorstandsvorsitzender Stephan Holzinger könnte sein Amt vorzeitig aufgeben.

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Bad Neustadt. Rhön-Gründer Eugen Münch und der amtierende Vorstandsvorsitzende des privaten Klinikunternehmens Stephan Holzinger werden künftig wohl getrennte Wege gehen. Laut einer Ad-hoc-Mitteilung am Freitag stehen der Aufsichtsratsvorsitzende und der CEO „in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Aufhebung des Vorstandsdienstvertrages von Herrn Holzinger zum Ende September 2020“.

Ob dabei eine Einigung erzielt und die Zustimmung des Aufsichtsrats erteilt werden wird, sei ungewiss. Zudem habe Holzinger im Falle eines Kontrollwechsels aber auch ein Sonderkündigungsrecht, heißt es weiter.

Besagter Kontrollwechsel hat sich bereits ereignet: Zum einen durch die neuen Mehrheitsverhältnisse bei Rhön infolge der Joint-Venture-Gründung der Münch-Familie und des Großaktionärs Asklepios. Zum zweiten durch die kartellrechtliche Genehmigung zur Komplettübernahme Rhöns durch Asklepios.

Vorstandschef Holzinger hat die Übernahme in einem ausführlichen Management-Statement bereits befürwortet und als Chance für die weitere Unternehmensentwicklung gewertet. Holzinger leitet die Rhön Klinikum AG seit Februar 2017 und galt ursprünglich als Münch-Vertrauter. (cw)

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