Privatversicherer wollen Kosten für SAPV übernehmen

NEU-ISENBURG (juk). Die privaten Krankenversicherer (PKV) sind generell bereit, bei ihren Kunden die Kosten für spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) zu übernehmen.

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Darauf weist die Landesarbeitsgemeinschaft Palliativversorgung Hessen (LAPH) hin. Nach einem Gespräch zwischen ihr, dem Berufsverband Schmerztherapie Deutschland und dem PKV-Verband habe letzterer die Mitgliedsunternehmen befragt.

Das Ergebnis, das den Palliativmedizinern mitgeteilt wurde: Die PKV-Unternehmen seien grundsätzlich zu einer Kostenübernahme, zum Teil auch als freiwillige Leistungen, bereit. Sinnvoll sei es, wenn SAPV-Leistungen als Paket mit einer Pauschale in Rechnung gestellt würden. In diesem Fall sei dann aber Voraussetzung für eine Erstattung, dass die rechnungsstellenden Palliativ-Care-Teams SAPV-Verträge mit den Krankenkassen geschlossen haben und die in diesen Vereinbarungen festgelegten Vergütungspauschalen nicht überschritten werden. Die LAPH empfiehlt Privatversicherten, die Kostenübernahme vorab mit den Versicherungen zu klären.

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