Praxismanagement

Qualitätssiegel als Hilfe für Patienten?

Im Wettbewerb ist es für Arztpraxen gelegentlich hilfreich, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Der Anbieter eines Qualitätssiegels will nun in diese Lücke stoßen.

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. In Ballungsräumen nimmt der Wettbewerb zwischen Arztpraxen weiterhin zu. Wer sich in dieser Konkurrenzsituation von den Kollegen abgrenzen will, profitiert nicht allein davon, wenn die medizinische Versorgung hervorragend ist. Wichtig für eine positive Wahrnehmung durch die Patienten ist auch ein guter Service.

Mit einem neuen Prüfsiegel will ein Hamburger Anbieter jetzt Praxen dabei unterstützen, ihre Serviceorientierung nach außen zu dokumentieren. Unter dem Leitspruch "Zeigen Sie Ihren Patienten, wie vorbildlich Ihre Praxis ist" werben die Initiatoren des "PraxisPlus-Qualitätssiegels" um Ärzte.

Das Siegel sei "einerseits eine unabhängige Orientierungshilfe für die Patienten bei der Suche nach dem richtigen Arzt, andererseits eine dokumentierte Bestätigung für Praxen hinsichtlich ihrer unternehmerischen und serviceorientierten Leistungsfähigkeit", heißt es in einer Mitteilung der Hamburger Agentur A+(R). Die Auszeichnung selbst diene anschließend als Marketing-Instrument in der Praxis und in der medialen Außendarstellung, so die Agentur.

Für den Erwerb des Prüfsiegels müssten Praxen zeigen, dass sie klare Vorreiter in puncto Digitalisierung, Technik, Kommunikation und Nachhaltigkeit sind. Punkte, die am Ende stets der Versorgungsqualität im Sinne des Patienten dienten, ist die Agentur überzeugt. Hinter der Initiative zu einer transparenten Qualitätsmanagement-Zertifizierung stehen der Hamburger PR-Spezialist Axel Schüler-Bredt und der Marketing-Experte Thomas Neef.

Partner sind unter anderem die Bertelsmann-Tochter Arvato, der Gesundheitsakten-Anbieter vitabook, der Bundesverband Internet-Medizin und das Deutsche Institut für Service-Qualität. (eb)

Weitere Informationen und Teinahmebedingungen im Internet: . https://plusaward.de

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Prävention

Impfvereinbarungen für Meningokokken B fast flächendeckend

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?