Studie an Charité

Schneller gesund im gekühlten Krankenzimmer?

Werden Lungenpatienten schneller gesund, wenn sie im Krankenhaus in gekühlten Zimmern liegen? An der Charité wird dieser Frage nachgegangen - erste Erkenntnisse gibt es schon.

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BERLIN. Gekühlte Zimmer in Krankenhäusern könnten in Zukunft geschwächte Patienten vor Hitzestress an warmen Sommertagen bewahren.

Forscher der Berliner Charité überprüfen derzeit in einer Studie, ob sich die Heilung bei Lungenpatienten in speziell klimatisierten Räumen verbessert.

Beobachtungen bei den ersten knapp 50 Patienten zeigten, dass diese früher wieder entlassen werden konnten als Patienten in normalen Zimmern, wie Prof. Christian Witt der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Vor rund einem Jahr wurden zwei Zimmer mit Kühldecken und -wänden ausgestattet. Dadurch bleibt die Raumtemperatur relativ konstant bei 23 Grad.

Konventionelle Klimaanlagen sind für Kliniken keine Lösung. Sie erzeugen einen Luftzug und verbreiten im schlimmsten Fall Keime. (dpa)

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