BSI

Sicherheitsstandards für Krankenhäuser anerkannt

Veröffentlicht:

Bonn. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat jetzt die Eignung eines von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) eingereichten branchenspezifischen Sicherheitsstandards (B3S) bestätigt. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, sind „etwas weniger als zehn Prozent“ der bundesdeutschen Krankenhäuser beim BSI als „Kritische Infrastrukturen“ (KRITIS) registriert. Diese Einrichtungen müssen sich an dem Sicherheitsstandard orientieren. Doch auch kleineren Häusern, heißt es, die nicht als KRITIS-Betreiber gelten, könne der B3S zum Maßstab „für die „Umsetzung angemessener IT- Sicherheitsmaßnahmen“ dienen.

Kliniken und andere medizinische Einrichtungen seien „zuletzt wiederholt Betroffene gravierender IT-Sicherheitsvorfälle“ gewesen. Neben der Bedrohung durch Erpressungstrojaner („Ransomware“) seien etwa auch Patientendaten gehackt worden. Der B3S der DKG ermögliche es, die Cyber-Sicherheit im Gesundheitswesen weiter zu verbessern.

Der „Branchenspezifische Sicherheitsstandard für die Gesundheitsversorgung im Krankenhaus“ – so der volle Titel im B3S-Katalog des BSI – kann online eingesehen werden (bit.ly/2PcQZ85). Das 88-seitige Papier beinhaltet organisatorische und technische Umsetzungshinweise, wie beispielsweise Management-Anforderungen zur Implementierung eines Informationsrisiko-Managements oder auch Vorgaben zum Umgang mit Lieferanten und Dienstleistern. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Carl Billmann, Leiter der Stabsstelle IT, Marketing & Kommunikation bei BillmaMED, Medizinstudent mit dem Berufsziel Dermatologe.

© Doctolib

Interview

„Am Empfang haben wir Stress rausgenommen“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Die Patientin tippt ihre Nachricht ins Smartphone, das Praxisteam antwortet direkt über
den Desktop. So sind Vereinbarungen über ein E-Rezept oder eine Befundmitteilung vom Facharzt schnell übermittelt.

© [M] Springer Medizin Verlag | Foto: A_B_C / stock.adobe .com

Digitale Patientenkommunikation

„Das Potenzial für die Zeitersparnis ist riesig“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung