Leipzig

St. Georg Klinik baut um

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LEIPZIG. Das städtische Klinikum St. Georg in Leipzig plant die größte Umgestaltung seiner Geschichte und will dafür rund 100 Millionen Euro investieren. Wie das Klinikum mitteilte, sollen ein neues Bettenhaus, eine neue Ambulanz und zwei neue Parkhäuser errichtet werden.

Der Umbau soll bis 2027 abgeschlossen sein. Die Klinik war 1913 eröffnet worden. Sie ist in Sachsen als Schwerpunktversorger eingestuft. Das neue Bettenhaus ist für 400 Patienten ausgelegt und soll sich über fünf Etagen erstrecken.

Diese Bauplanungen seien in die Krankenhausinvestitionsplanungen Sachsens aufgenommen worden. Allerdings müsse erst abgewartet werden, heißt es, dass der Landtag den Doppelhaushalt 2019/20 beschließt, um eine staatliche Förderung für den geplanten Bau zu erhalten. Wenn dies der Fall sei, werde mit einer Zuwendung von 68 Millionen Euro gerechnet.

Derzeit hat das Klinikum rund 1030 Betten, die über das gesamte Gelände verteilt sind. Wenn das neue Bettenhaus steht, soll der Großteil der bisherigen Trakte anders genutzt werden, zum Beispiel für Betreutes Wohnen. Damit das neue Bettenhaus errichtet werden kann, müssen bislang als Ambulanzen genutzte Gebäude weichen.

Deshalb wird zunächst an anderer Stelle des Klinikgeländes das neue Haus für die Ambulanz gebaut. Hierfür sind elf Millionen Euro vorgesehen, die das Klinikum aus eigenen Mitteln erbringt.

Ebenfalls mit Geldern des Klinikums soll der Bau der zwei neuen Parkhäuser finanziert werden. Sie werden ein provisorisches Parkdeck ersetzen. (sve)

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