SARS-CoV-2-Tests

Über 300.000 Laborergebnisse per Corona-Warn-App übermittelt

Über zwei Drittel der Labore sind an die Corona-Warn-App angebunden, so das BMG. Und die Zahl steige laufend.

Veröffentlicht:
Ein für einen Reiserückkehrer durchgeführter Corona-Test wird auf dem Display eines iPhones in der Corona-Warn-App als ·negativ· dargestellt. Herkömmliche Meldewege soll die App aber nicht ersetzen.

Ein für einen Reiserückkehrer durchgeführter Corona-Test wird auf dem Display eines iPhones in der Corona-Warn-App als ·negativ· dargestellt. Herkömmliche Meldewege soll die App aber nicht ersetzen.

© dpa

Berlin. Bei rund 120 Laboren und damit rund Zweidrittel aller Labore, die Testungen auf das Cornavirus SARS-CoV-2 durchführen, kann das Testergebnis der Corona-Warn-App (CWA) bereitgestellt werden. Dies teilt das Bundesgesundheitsministerium in einem Nachtrag zur Regierungs-Pressekonferenz von Montag mit. Insgesamt konnten bisher „über 300.000 Laborergebnisse in der CWA bereitgestellt werden“, so das BMG.

Die Anbindung der niedergelassenen Labore an die CWA erfolgte weiter mit Hochdruck. Zudem erhöhe sich die Anzahl der Labore, die PCR-Tests anbieten, laufend, so dass stetig weitere Labore angebunden werden.

Am Montagnachmittag hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Gesundheitsminister der Länder darüber beraten, das geltende System der Corona-Pflicht-Tests für Reiserückkehrer aufzuheben und zu einer Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten zurückzukehren.

„Beschleunigte Nachverfolgung von Kontakten“

Das BMG stellt in der Mitteilung das Ziel der Corona-Warn-App noch einmal klar: „Ziel der Corona-Warn-App ist, die beschleunigte Nachverfolgung von Kontakten zu ermöglichen, um dadurch Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu durchbrechen“. Die digitale Übermittlung von Testergebnissen diene einzig dazu, eine mögliche Warnung zu verifizieren.

Eine anderweitige Zweckbestimmung, gar eine verpflichtende Nutzung der CWA widerspreche dem Prinzip einer freiwilligen Nutzung. Aus diesem Grund könne die CWA auch keine vorgeschriebenen Benachrichtigungs- und Meldewege ersetzen. (syc)

Mehr zum Thema

Digitalisierung des Gesundheitswesens

Bitkom-Studie: 71 Prozent wollen ePA nutzen

Digitale Gesundheitsanwendungen

Krankenkasse: Nutzen von Apps auf Rezept oft fraglich

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter