Betriebsmedizin

Umfrage: Zu wenig Engagement für Sicherheit

Viele Unternehmen in Deutschland tun zu wenig für den Schutz ihrer Mitarbeiter, legt eine neue Forsa-Umfrage nahe.

Veröffentlicht:

Von Marco Hübner

STUTTGART. Sechs von zehn Arbeitnehmern in Deutschland haben die Möglichkeit, zusätzliche Angebote ihres Arbeitgebers für den Gesundheitsschutz zu nutzen. 33 Prozent der Arbeitnehmer geben beispielsweise an, dass es in ihrem Betrieb eine gesundheitsfördernde Arbeitsplatzgestaltung gibt

Das sind Ergebnisse einer bundesweiten repräsentativen Umfrage im Auftrag der Expertenorganisation Dekra. Demnach kümmern sich viele Firmen nach Angaben der Mitarbeiter aber noch immer zu wenig um Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Zwar gaben rund zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (67 Prozent) an, dass es in ihrer Firma regelmäßig etwa Arbeitsschutz-Schulungen und -Informationen gibt. In einem Drittel der Betriebe gebe es aber Sicherheitsunterweisungen nur beim Eintritt ins Unternehmen (17 Prozent) oder gar nicht (15 Prozent). Nach Ansicht von Dekra Experten ist dies ein Zeichen für eine insgesamt mangelhafte Sicherheits- und Führungskultur.

Unternehmen, die laut Umfrage für eine gesundheitsfördernde Arbeitsplatzgestaltung aktiv werden, setzen meist auf Kooperationen mit Sport- oder Fitnessstudios (28 Prozent).

An zweiter Stelle rangieren Kursangebote zum Stressmanagement oder Massagen (26 Prozent) gefolgt von Rückenkursen oder Walking (24 Prozent). In 39 Prozent der Firmen gibt es nach Angaben der Befragten keine derartigen Angebote.

Für die Umfrage wurden nach Aussage der Dekra von dem Meinungsforscher Forsa 1000 Beschäftigte im Alter zwischen 18 und 65 befragt.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an