Brexit

VCI sieht Gefahr eines unkontrollierten Brexits nicht gebannt

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FRANKFURT/MAIN. Der Chemieverband VCI sieht „die Gefahr eines unkontrollierten Brexits noch nicht gebannt“. VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann reagierte damit am Donnerstag auf Meldungen, wonach EU und Großbritannien sich nach monatelangem Hickhack auf ein Austrittsabkommen geeinigt haben.

„Bis zur finalen Ratifizierung des Austrittsabkommens durch die Parlamente gibt es keine Entwarnung“, so Tillmann. Von einem unkontrollierten Austritt der Briten aus der EU wäre die Chemie- und Pharmaindustrie „besonders betroffen“.

Tillmann betonte, die eigentliche Verhandlungsarbeit beginne erst nach Ratifizierung des Abkommens. Nur wenn dabei Zollschranken vermieden würden und Produkt- sowie Sicherheitsstandards erhalten blieben, „wird das aus unserer Sicht ein gutes Abkommen“.

Laut VCI ist Großbritannien der siebtgrößte Handelspartner deutscher Chemie- und Pharmafirmen. 2017 seien Produkte für insgesamt 11,2 Milliarden Euro nach Großbritannien ausgeführt worden. Lieferungen aus UK an hiesige Firmen erreichten dagegen nur 6,5 Milliarden Euro Gesamtwert. (cw)

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