Mütter, nicht aber Väter werden depressiv

Veröffentlicht:

CHICAGO (ddp.vwd). Offenbar liegt es tatsächlich mehr an der hormonellen Umstellung als an der erhöhten psychischen Belastung, wenn Mütter nach der Geburt des ersten Kindes psychisch krank werden.

Das schließen dänische Forscher aus einer neuen Studie, in der sie Daten von rund 630 000 dänischen Müttern und 550 000 Vätern ausgewertet hatten. Bei den Frauen war in den ersten drei Monaten nach der Geburt die Rate für eine psychische Erkrankung um über das Siebenfache erhöht, bei den Männern ergab sich hingegen kein erhöhtes Risiko für eine schwere psychische Erkrankung (JAMA 296, 2006, 2582).

Wissenschaftler hatten bisher immer wieder die Vermutung geäußert, daß auch Männer nach der Geburt eines Kindes häufig Depressionen bekommen, da sich auch deren Leben durch den Nachwuchs drastisch ändert.

Mehr zum Thema

Bescheinigung einer Fehlgeburt

KBV rät: Neues Muster 9 jetzt bestellen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Lesetipps
Eine Hand fängt 500-Euro-Geldscheine auf, die durch die Luft wirbeln.

© vegefox.com / stock.adobe.com

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Sie kommt relativ oft vor, wird aber oft übersehen: die kardiale autonome diabetische Neuropathie.

© Aleksandra Kuzmina / stock.adobe.com

Kardiale autonome diabetische Neuropathie

Das neuropathische Herz – ein Risiko