Studie prüft Stammzellen nach Herzinfarkt

WIESBADEN (ple). Um die Wirksamkeit der Therapie von Herzinfarkt-Patienten mit adulten Stammzellen beweisen zu können, wie es bisherige Studien vermuten lassen, sind randomisierte und doppelblinde Studien erforderlich. Eine solche Studie wurde bereits in Frankfurt am Main begonnen.

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Klinisch bedeutsam ist die Therapie mit adulten Stammzellen außer bei Krebs inzwischen auch bei Herzerkrankungen geworden. Die erste größere Studie dazu - die REPAIR AMI-Studie - soll den Nutzen der Stammzelltherapie nach frischem Herzinfarkt belegen.

Denn aus kleineren Studien gibt es bereits Hinweise, daß sich durch die Infusion adulter hämatologischer Stammzellen, die aus dem Knochenmark isoliert wurden, die linksventrikuläre Auswurfleistung verbessern läßt. Wie Professor Andreas Zeiher von der Uni-Klinik in Frankfurt am Main beim 111. Internisten-Kongreß in Wiesbaden berichtet hat, sind in diese Studie inzwischen 139 Patienten nach einem Herzinfarkt aufgenommen worden.

Geplant sind insgesamt 200 Patienten. Ende 2005 sollen bereits erste Ergebnisse vorliegen. Geplant sei, das Konzept auch bei Patienten mit chronischer KHK anzuwenden. Zu klären sei auch, ob die Zellen direkt ins Myokard gespritzt werden sollten.

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