Makula-Dystrophie: Punktmutation identifiziert

Veröffentlicht:

OLDENBURG. Die Makula-Dystrophie, bei der die Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhaut des Auges erkrankt ist, lässt sich auf eine Punktmutation zurückführen, teilt die Universität Oldenburg mit. Wissenschaftler um die Biochemiker Professor Karl-Wilhelm Koch und Farina Vocke haben diese Veränderung des Erbguts identifiziert und genauer untersucht (Hum Mol Genet 2017; 26(1):133-144).

Das Gen enthalte den Bauplan für ein Protein, das in den Zellen der Netzhaut vorkommt und wichtige Botenstoffe steuert. So werde unter anderem der lichtregulierte Botenstoff cyclo-GMP in den betroffenen Zellen unter physiologischen Bedingungen deutlich mehr produziert. Dies störe die Zellfunktionen signifikant, so die Mitteilung. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie